Adventkranz 2015

Unser Adventkranz in den letzten Jahren war eine alte, trockene Baumwurzel mit 4 länglichen, stets roten Kerzen, 4 roten Maschen ein wenig Reisig und etwas Dekoration zwischendrinnen:

Leider gab diese Wurzel letztes Jahr ihren Geist auf, da sie einerseits inzwischen schon mit viel Wachs beklebt war und andererseits die Befestigungen für die Kerzen nicht mehr gut hielten. So mußte nun eine neue Lösung her. Meinen Wunsch ins Universum geschickt, kam zu meinem Geburstag die parate Antwort von meinem Bruder und der Schwägerin in Form eines wunderschönen, roten (na was für eine Farbe denn sonst ;-) Tellers und 4 Kerzenhaltern. So begann dieses Jahr eine neue Ära:

 

Wer genau hinsieht erkennt trotz der veränderten Form doch auch einige Gemeinsamkeiten. Mir gefällt der neue Adventkranz sehr gut und er hat den Vorteil, daß man ihn mit dem Teller ortsvariabel ist.

Unterspulen Aufbewahrung

Nachdem ich letztens erst mein Nähkästchen umgestaltet habe, räumte ich auch das Innenleben desgleichen ein wenig um. Was mich stets ärgerte, waren meine losen Unterspulen der Nähmaschine, die immer durcheinander herumlagen, sich teilweise selber abspulten und ein einziges Chaos verursachten!

Für eine Spulenbox oder einen Spulenring bin ich einerseits zu geizig und andererseits würde keines dieser Dinge in mein Nähkästchen passen. Von meiner Schwester erhielt ich dann den Tipp, die Spulen mit Hilfe eines Zehenseperators zu ordnen. Aber auch diese Idee ist mir irgendwie zu platzaufwendig. Daraufhin durchstöberte ich das liebe Internet und fand hier folgende coole Idee:

Endlich habe ich eine wunderbare Ordnung im Nähkästchen! Die Durchführung hat keine 2 Euro gekostet, war schnell in der individuell richtigen Länge zugeschnitten und ist auch im handling sehr einfach zu verwenden.

Nähkästchen

Ich besitze ein nettes, altes Nähkästchen. Leider hat es schon einige Gebrauchsspuren ...

Weiters fehlt es mir an einem guten, großen Nähkissen, wobei ich ein wunderschönes, selbstgemachtes von meiner Großen geschenkt bekam  ...

So nutzte ich einen freien Nachmittag ...

Und es entstand mein neues Prachtstück ...

Verwendet habe ich ein Stück Schaumstoff, der mich noch bei meinen Stoffelefanten übrig blieb.

Den Deckel habe ich vorsichtig mit einem Stanleymesser vorsichtig komplett runter gelöst.

Den Schaumstoff dann gleich groß zugeschnitten wie den Deckel.

Unterhalb des Schaumstoffes habe ich einen Karton gelegt und den zugeschnittenen Stoff mit einem Tacker fixiert.

Den überzogenen Schaumstoff habe ich mit Heißklebepistole an das Nähkästchen fixiert.
Zuletzt noch ein lila Stoffband rundherum und fertig!

Bademäntelchen

Meine Schwägerin hatte wunderschöne Handtücher speziell mit Namen bestickt. Leider waren diese aber als Handtücher ungeeignet, da sie das Wasser auf der Haut nicht aufnahmen. So kam die Frage an mich, ob ich sie zum Weiterverarbeiten haben wolle und schnell kam mir die Idee, daß ich ihrer kleinen Maus ein Bademäntelchen nähe. Im Internet fand ich schnell diese tolle Vorlage von heidimade und dann ging es auch schon los:

Die meisten Nähte habe ich mit der Overlock meiner Schwester genäht. Bei den Ärmeln habe ich mich für die Variante mit Bündchen entschieden, da ich meine lockeren Bademantelärmel in schlechter Erinnerung habe.

 

Auch den Tipp mit dem Knopf vorne am Hals habe ich übernommen, damit kein zu großer Ausschnitt entsteht.

Natürlich darf mein Logo nicht fehlen - sehr dezent am Ende des Gürtels angebracht.

Innerhalb eines Tages war ich mit dem Bademantel fertig und ich freue mich, daß er der Kleinen wirklich gut passt!

Milkatragtasche

Meine Tante liebt Lila über alles. Und da ich ja erst vor kurzem dieses Täschchen genäht habe, kam mir die Idee für sie zum Geburtstag nun eine Tragtasche aus Milkaverpackungen zu kreieren. Zuerst hatten meine Familie und ich die "schwierige" Aufgabe, die Schoki zu esse. Danach kam das Vergnügen, aus den vielen Einzelteilen ein Gesamtwerk entstehen zu lassen - scheint mir gelungen zu sein:

Das Komplizierte an dieser Tasche war, daß alle Teile recht rutschig miteinander zu verarbeiten waren und ich mich nicht traute die Teilchen mit Sicherheitsnadel zusammenzustecken, sonst hätte ich nachher noch alle kleinen Löcher überall gehabt. So verwendete ich für einen besseren Zusammenhalten beim Nähen einfach einen Kleberoller. Dadurch war die Verarbeitung miteinander eindeutig leichter. Beachten mußte ich aber, daß ich die Nadel der Nähmaschine in regelmäßigen Abständen reinigte, damit nicht zu viel Kleber dran picken blieb.

Als Innenfutter für die Tasche verwendete ich einen einfarbigen Badevorhang.

Und so verpackte ich die Tasche für meine Tante - schön in Lila:

 

Ich habe mich selber so sehr in die Tasche verliebt, daß ich ernsthaft am Überlegen bin, ob ich mir nicht auch selber eine nähe. Meine Familie würde sich über die viele Schoki freuen ;-)

Milkatäschchen

Schon vor einiger Zeit fand ich diese Anleitung im Internet zu einem Milkatäschchen. Da ich nun auf der Suche nach einem passenden Täschchen für meine Häkel- und Nähutensilien für unterwegs war, kam mir diese Anleitung wieder in den Sinn und ich probierte sie aus. Wer mich kennt weiß, daß ich mich wieder einmal nicht genau an die Anleitung gehalten habe ... das Ergebnis kann sich aber sehen lassen:

Durch den häufigen Gebrauch sieht man schon einige Falten im Material, was mich persönlich aber gar nicht stört.

Aufgrund des "Musters" habe ich meine Naht nicht unten am Täschchen angebracht sondern etwa 2 cm höher auf der Rückseite.

Diese Täschchen war übrigens das Erstprodukt meiner neuen Nähmaschine, welche ich von meinen Schwiegereltern geschenkt bekam. Danke Euch beiden!

Amigurumi Pikachu

Was ich in meinem Urlaub und an meinen freien Tagen mache? Ich versuche meine Mädels glücklich zu machen. Erst recht, wenn sie unter einem Berg von Lernutensilien fast vergraben und komplett traurig sind. Daher kam mein Mann die Woche auch einmal etwas später ins Bett, weil ich unbedingt den Wunsch meiner Tochter erfüllen und am nächsten Tag zur Post bringen wollte.

 

Ich kenne mich ja mit Pokemons und so nicht aus und fand diese Figuren eigentlich immer etwas komisch, aber dieser kleine gelbe Pikachu hat es mir angetan. Da mir meine Kleine nur ein Bild aus dem Internet zeigte, mußte ich mir eine gratis Anleitung suchen und wurde hier fündig, wobei ich bei der Zunahme nicht genau nach der Vorlage vorging. Diese Anleitung ist zwar auf Englisch, aber sehr einfach zu verstehen. Wer sich trotzdem bis jetzt nicht über eine englischsprachige Anleitung getraut hat, dem kann ich nur diese Seite als Übersetzungshilfe wärmstens empfehlen.

Ich liebe kleine Herausforderungen - bei dieser Figur hatte ich einige, da alles doch recht klein und fitzelig ist.

 Jetzt kann der kleine Pikachu Dich beim Lernen unterstützen, meine Kleine!